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Verhalten nach einer Zahn-OP

Dentaloft Team

Wenn Sie einen zahnärztlichen chirurgischen Eingriff wie etwa eine Wurzelbehandlung, eine Implantation oder eine Zahnextraktion hinter sich haben, sind nachträglich auftretende Schmerzen in der Regel nicht zu vermeiden. Ihr Zahnarzt wird Sie auf die notwendigen Verhaltensregeln hinweisen und auch mit geeigneten Schmerzmitteln versorgen.

Teilen Sie ihm mit, wenn bei Ihnen besondere Allergien oder Empfindlichkeiten gegen bestimmte Medikamente bekannt sind.

Nach der OP

Auch wenn Sie sich nach der Zahn-OP sofort besser fühlen, sollten Sie sich nach dem Eingriff Ruhe gönnen und körperliche Anstrengungen vermeiden. Schwellungen, die einige Tage andauern, sind völlig normal, mit Cooling Pads können Sie sie lindern. Schmerzen wie Schwellungen sollten jedoch nach einigen Tagen abklingen, ansonsten sollte eine erneute Kontrolle durch den Zahnarzt erfolgen. Termine zur Nachkontrolle bei Ihrem Zahnarzt in Frankfurt sollten Sie unbedingt einhalten, auch wenn Sie beschwerdefrei sind. Denn mögliche Komplikationen können auch komplett schmerzfrei verlaufen. Nach einem chirurgischen Eingriff sollten Sie alkoholische Getränke und Rauchen für einige Tage unterlassen. Verzichten Sie auch einige Tage auf milch- und mehlhaltige Speisen, da diese das Wachstum von Bakterien im Mundraum fördern. Die Mundhygiene sollte nach Absprache mit Ihrem Zahnarzt erfolgen. Benutzen Sie gegebenenfalls eine desinfizierende Mundspüllösung, um die Wunde mit der Zahnbürste nicht zu verletzen.

Was tun bei anhaltenden Blutungen?

Für Blutungen in Folge eines chirurgischen Eingriffes gibt es unterschiedliche Gründe. Relativ harmlos ist das sogenannte Nachbluten, wenn ca. zwei Stunden nach dem Eingriff das Anästhetikum und damit auch die gefäßverengende Wirkung nachlässt. Diese Blutungen sind allerdings nur schwach ausgeprägt und stoppen nach einiger Zeit. Sollte nach mehr als 12 Stunden eine Blutung auftreten, ist dies schon ernster. Entweder hat sich die bereits geschlossene Wunde wieder geöffnet, sei es durch Überanstrengung oder einen mechanischen Reiz etwa mit der Zahnbürste. Oder es handelt sich um eine Blutgerinnungsstörung, die durch Medikament verursacht ist, oder eine Schwäche des Immunsystems. Vermeiden Sie in diesen Fällen jede körperliche Anstrengung und versuchen Sie, die Wunde mit einer Kompression der Wunde zu stillen. Nehmen Sie ein sauberes Stofftuch mit Knoten, legen Sie es auf die Wunde und beißen Sie ca. 30 Minuten darauf. Sollte sich die Blutung, dadurch nicht stillen lassen, suchen Sie umgehend einen Zahnarzt auf. Oft entsteht allerdings aufgrund der Vermischung des Blutes mit Speichel der Eindruck, es handele sich um einen großen Blutverlust, was meist nicht der Fall ist.

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