
Pflegend und lecker soll sie sein
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Es ist weitgehend bekannt, dass Kinder eine andere Zahnpasta benötigen als die Eltern. Doch die Wenigsten können auch sagen warum dies so ist und Kinder zwischen 6 und 12 Jahren auch eine besondere Zahnpasta benötigen. Dabei ist vor allem nicht das Alter entscheidend, sondern die orale Entwicklung des Kindes. Doch neben Extra-Einkäufen ist auch eine Hilfeleistung beim Zähneputzen von großem Vorteil, da Kinder sich bei Ihrem Hygiene-Verhalten stark an den Eltern orientieren.
Kinderzahnpasta – mehr als bunt und lecker
Aber worin liegt der Unterschied zwischen einer Zahnpaste für Erwachsene, Jugendliche und Kinder? Zum einen ist es der Fluoridanteil, welcher bei Kindern Zahnpasten geringer ausfällt, und der Geschmack. Fluorid ist bei jeder Zahnpasta enthalten: zum einen schützen sie vor Karies und zum anderen helfen sie den Zähnen bei der Aushärtung. Bei Kinder-Zahnpasten sollte der Fluoridanteil nicht 0.05% übersteigen. Zum anderen ist der Geschmack für Kinder immens wichtig.
Weniger Fluorid, mehr Geschmack
Dieser sollte nicht so scharf und wie Eltern-Zahnpasta sein, und auch nicht zu süß. Dies würde das Kind auf die Idee bringen die Zahnpasta in großen Mengen herunter zu schlucken. Obwohl keine direkten Auswirkungen auf die Gesundheit bekannt sind, sollte es weitestgehend vermieden werden. Dennoch sollte sie pflegend und lecker sein. Wichtig ist es auch die Dosierung der Zahnpasta bei Kindern zu kontrollieren, meist reicht eine kleine Kugel in der Größe einer Erbse, um die Zähne entsprechend zu pflegen. Hierbei müssen Eltern bis zu ungefähr 2 Jahren das Putzen übernehmen und ab 2 Jahren immer wieder nachputzen, da entweder eine entsprechende Zahnputztechnik nicht vorhanden ist, oder das gezielte Ausspucken der Zahnpasta noch nicht vollkommen beherrscht wird. In unserem eigens dafür eingerichteten Beratungszimmer können wir Ihnen bei Dentaloft helfen, die richtige Technik zu finden.
Ab 6 Jahren steigt der Fluoridbedarf
Bei Kindern brechen im Alter von ca. 6 Jahren die ersten zweiten Zähne durch. Diese sollten natürlich gut gepflegt werden. Der Zahnschmelz ist noch nicht so stabil wie bei Erwachsenen, daher sollte nochmals die Zahnpasta gewechselt werden. Ein wichtiger Anhaltspunkt, nach welchem man sich richten sollte, ist wieder der Fluoridgehalt der Zahnpasta. Dieser sollte diesmal höher liegen, als bei der Kinder-Zahnpasta bei ca. 0.14%. Der Grund hierfür ist neben dem Verhindern von Karies das Aushärten des Zahnschmelzes. Dies ist besonders wichtig, wenn Früchte und die damit verbundenen Fruchtsäuren öfter konsumiert werden. Dies könnte unbehandelt zu einem erhöhten Mineralverlust führen, was zu Karies zur Folge hätte.
In den verschiedenen Lebensabschnitten sind verschiede Zahnpasten zu wählen: vom ersten gewachsenen Zähnchen bis zum Beginn der zweiten Dentition sollte man seinem Kind Kinderzahnpasta geben. Bis zum Ende der zweiten Dentition sollte auf Junior-Zahnpasta zurückgegriffen werden. Ist die Phase abgeschlossen, benötigt das Kind keine eigene Zahnpasta mehr. Sollten Sie sich unsicher sein oder Fragen haben, kommen Sie in unsere Zahnarztpraxis in Frankfurt.