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Lingualtechnik – Fluch und Segen

Dentaloft Team

Immer mehr Menschen lassen sich im Erwachsenenalter die Zähne korrigieren. In der heutigen Zeit gehört es zu einem gepflegten Äußeren dazu. Arbeitet man in bestimmten Berufen, ist es jedoch nicht von Vorteil, wenn man eine Zahnspange trägt. Über die Jahre hinweg wurden bereits einige Möglichkeiten entwickelt, eine weitestgehend nicht sichtbare Zahnspange mit einem hohen Tragekomfort zu entwerfen.

Störende Optik

Die Labialtechnik hat viele Vorteile, doch die Brackets aus Metall und der verbindende und regulierende Draht, störte viele. Brackets aus Keramik gibt es seit einigen Jahren. Sie werden der Farbe der Zähne angepasst und der Draht über eine bestimmte Legierung gefärbt. Auf diese Weise kann man eine feste Zahnspange tragen, ohne größere Beeinträchtigungen in der Optik zu erfahren. Nur diejenigen, die genau hinsehen, erkennen die Zahnspange. Mit der Zeit jedoch nutzt sich die Legierung des Drahtes ab und dunkle Stellen im Bereich der Brackets werden sichtbar. Eine Regulierung der Fehlstellung über Invisaligns ist leider nur möglich, wenn es sich um kleinere Korrekturen handelt.

Feste Zahnspange auf der Rückseite der Zähne

Eine Alternative zu den beiden Techniken ist die feste Zahnspange auf der Rückseite der Zähne. Sie hat den unschlagbaren Vorteil, dass sie nicht sichtbar ist und langwierigere Korrekturen vorgenommen werden können. Von Nachteil allerdings ist, dass man sich erst an das Tragen der Zahnspange gewöhnen muss. Ist die Eingewöhnungsphase bei der labialen Zahnspange zumeist sehr kurz, kann sie bei der Lingualtechnik etwas länger dauern. Beeinträchtigungen erfährt der Träger zumeist beim Sprechen. Übt man es nicht, kann es passieren, dass man über einen längeren Zeitraum hinweg lispelt.

Die Reinigung ist aufwändiger

Über ein Lesetraining kann man das kleine Problem mit Leichtigkeit aus der Welt schaffen. Viele, die eine solche feste Zahnspange tragen, haben berichtet, dass es schwieriger ist, die Zähne zu reinigen. So haben Bakterien eher die Möglichkeit sich zu verbreiten und der Zahnsubstanz nachhaltig zu schaden. Kleinere Tricks, wie etwa das Nutzen eines Spiegels, helfen dabei den Schäden vorzubeugen. Ein jeder Kiefer unterscheidet sich von dem anderen. In einem Beratungsgespräch beraten wir Sie gern über die verschiedenen Korrekturmöglichkeiten.

Kompliziertes Anbringen der Brackets

In der Anbringung der Brackets gibt es einiges zu beachten. So kann der Kieferorthopäde die Situation nur schwer einsehen und hat noch dazu weniger Raum, um zu arbeiten. An einem Gipsmodell wird die optimale Lage der einzelnen Brackets ermittelt. Leicht fixiert werden sie an einem Kunststoffdraht befestigt, auf den gereinigten und vorbehandelten Zahn aufgebracht. Anschließend wird der Führungsbogen in die Slots der Brackets gelegt. Nach mehreren Monaten und dem Erreichen des optimalen Ergebnisses, wird die Zahnspange entfernt. Im Anschluss wird meist ein Retainer verwendet, um zu verhindern, dass die Zähne wieder an die alte Position wandern. Während dieser Zeit betreuen wir Sie gern in unserer Zahnarztpraxis in Frankfurt.

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