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Informationen über Zahnkronen

Dentaloft Team

Expertenwissen: Alles, was Sie über Zahnkronen wissen müssen

Das Einsetzen einer Zahnkrone gehört zu den häufigsten Behandlungen beim Zahnarzt. DENTALOFT erklärt Ihnen in diesem Artikel alles Wissenswerte über den festen Zahnersatz!
 

Eine Zahnkrone für Ästhetik und Funktionalität

Eine Krone dient dazu, einen Großteil eines kaputten Zahns wiederherzustellen. Sie kommt zum Einsatz, wenn der Zahn durch Karies oder einen Unfall derart beschädigt wurde, dass keine andere Therapie möglich ist. Indem wesentliche Zahnteile, wie beispielsweise der Höcker nachgebaut werden, lässt sich ein Zahn wiederherstellen, wodurch die Ästhetik verbessert als auch das normale Sprechen und Kauen ermöglicht wird.
 

Diese Arten von Zahnkronen gibt es

Zahnkronen lassen sich nach folgenden Kriterien einteilen:

  • Funktion
  • Größe und Ausdehnung
  • Verwendetes Material
  • Art der Zahn-Verankerung

 

Welcher Typ von Krone in einem individuellen Fall zum Einsatz kommt, hängt in erster Linie von der Art und der Größe des Zahndefekts als auch vom Wunsch des Patienten ab. Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten können die Kosten für eine Zahnkrone stark variieren.
 

Einteilung nach Funktion

 

  • Ersatzkronen sind sozusagen die klassischen Zahnkronen. Sie werden bei einem großen Defekt verwendet, um die natürliche Krone des Zahns zu ersetzen.
  • Schutzkronen dienen dazu, ein aufgrund von mangelndem Zahnschmelz freiliegendes Dentin zu protektieren.
  • Verankerungskronen dienen, wir ihr Name bereits verrät, der Verankerung von Zahnersatz. Hierzu gehören beispielsweise Brücken, worunter man den Austausch eines ganzen Zahns bei gleichzeitiger Verwendung der benachbarten Zähne als Pfeiler versteht. Teleskopkronen bzw. Doppelkronen sind eine spezielle Art von Verankerungskronen.

 

Kronen mit unterschiedlicher Größe und Ausdehnung

 

  • Unter einer Teilkrone versteht man eine Zahnkrone, die lediglich einen Teil des beschädigten Zahns bedeckt. Sie kommt u.a. zum Einsatz, wenn eine Füllung nicht mehr genügt, um den durch Karies beschädigten Zahn zu ergänzen.
  • Anders als mit einer Teilkrone zielt man mit der Vollkrone darauf ab, die gesamte natürliche Zahnkrone zu ersetzen. Hierdurch soll meist die Kaufunktion wiederhergestellt werden.

 

Welches Material ist das richtige?

 

Welches Material für die Zahnkrone verwendet wird, hängt vor allem davon ab, welchen Zahn man ersetzen möchte und welchen Belastungen die Krone ausgesetzt sein wird, sprich: wie stabil sie sein muss. Der Patient hat ein “Mitspracherecht“ und zwar insbesondere in Bezug auf ästhetische Gesichtspunkte.

  • Vollgusskronen kommen überwiegend in nicht sichtbaren Bereichen (beispielsweise Backenzahn) zum Einsatz. Sie wird aus Metall hergestellt und weicht in Sachen Aussehen somit deutlich vom natürlichen Zahn ab. Für diese Art von Zahnkronen, zu der auch die Goldkrone gehört, spricht ihre gute Bruchstabilität und die damit verbundene Langlebigkeit.
  • Auch Verblendkronen werden aus Metall gefertigt. Anders als Vollgusskronen verfügen sie jedoch über eine zahnfarbene Schicht (Keramik oder Kunststoff). Diese Materialien sind jedoch nicht besonders langlebig, sodass sie sich schnell verfärben und brechen. Diese Zahnkronen finden überwiegend in sichtbaren Bereichen (z.B. Schneidezahn) Verwendung.
  • Vollkeramikkronen (auch: Mantelkronen) umfassen den Zahn mantelförmig. Wie ihr Name bereits verrät, bestehen diese Kronen komplett aus Keramik. Dieses Material sieht natürlich aus, ist jedoch längst nicht so bruchstabil wie Metall.
  • Vollkunststoffkronen kommen (langzeit-) provisorisch, d.h. bis der definitive Zahnersatz fertiggestellt ist, zum Einsatz. Es besteht die Möglichkeit, individuelle Kronen zu fertigen oder sogenannte Rohlinge anzupassen.

 

Die Verankerung der Zahnkrone mittels “Kleber“ oder Stift

 

Die Art, wie die Krone am Zahn befestigt wird, hängt von dessen Grad der Zerstörung ab:

  • In den meisten Fällen wird für die Befestigung eine Art “Kleber“ verwendet. Keramikkronen werden beispielsweise mit Kunststoffkleber aufgeklebt und Metallkronen mit einem speziellen Zement fixiert.
  • Die Alternative ist ein sogenannter Stiftzahn. Hierbei wird die Zahnkrone mit einem speziellen Stift im Zahn verankert. Diese Variante kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn der Zahnstumpf dermaßen zerstört ist, dass er der Krone keinen ausreichenden Halt bieten kann.

 

Die Vor- und Nachteile einer künstlichen Zahnkrone

 

Vorteile

  • (Stark) zerstörte Zähne können gerettet werden
  • Die Krone schützt den Zahn vor (erneuter) Kariesbildung
  • Es gibt Zahnkronen für jeden Zweck, aus diversen Materialen etc. (s.o.)

 

Nachteile

  • Der Einsatz erfordert das Abschleifen der natürlichen Zahnsubstanz
  • In seltenen Fällen kann der Zahnnerv beschädigt werden
  • Bei einer mangelhaften Passgenauigkeit kann sich der Zahnnerv entzünden und Karies kann (erneut) entstehen
  • Die Haltbarkeit einer künstlichen Zahnkrone ist begrenzt (= die Krone muss nach einigen Jahren ausgewechselt werden)

 

Weiterführende Hinweise zum Thema

Wenn Sie über eine oder mehrere künstliche Zahnkronen verfügen, müssen Sie eine vorbildliche Mundhygiene (Zahnbürste, Zahnseide/Interdentalbürsten, Mundwasser) betreiben, damit die Krone möglichst lange hält und sich keine Entzündungen bilden. Für weitere Informationen zu dem Thema (beispielsweise Behandlungsablauf bei einer Zahnkrone) nehmen Sie gerne Kontakt zum DENTALOFT Team auf!

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